Heute sind etwa 400 verschiedene Arten von Haien bekannt. Diese Zahl wird aber mit der Zeit immer Größer, da immer mehr neue Arten entdeckt werden. Diese brechen die üblichen Klischees über die biologischen und ökologischen Eigenschaften der Haie. Haie sind untereinander sehr unterschiedlich, wenn wir die Größe nur in betracht nehmen, haben wir den größten Hai den Walhai der biss zu 20 Meter groß werden kann und den Hai Pygmäen der mit 22-25cm der kleinste Hai ist.
Durch seine gigantische Größe verdankt dieser Hai den Vornamen Wahl. Walhaie sind auch mit dieser Größe , in der Regel keine Bedrohung für den Menschen im Gegenteil ,sie schwimmen sehr freundlich langsam dem Meeresboden entlang. Es ist in der Tat sehr wenig, über dieses geheimnisvolle friedliche Monster bekannt. Sie atmen wie auch alle Haie durch Kiemen. 1828 wurde der erste der Wissenschaft bekannte Walhai am Kap der Guten Hoffnung gefangen. Der Hai war 4,6 m lang, damit eigentlich sehr klein und er wurde damals, mit einer Harpune erlegt. Es wurde mit dem Namen Rhiniodon typus bezeichnet und konserviert, man hat sich heute auch auf diesen Namen geeinigt.
So sieht ein Walhai aus
Ausgewachsen kann ein Wahlhei 12 bis 20 Meter lang sein und das Gewicht kann sogar 34 Tonnen schwer sein. Im Durschnitt wagen sie aber 12 Tonnen und sie haben eine Länge von 10-12 Metern. Die Weibchen werden größer und schwerer, als die Männchen. Angeblich leben Sie von 60 bis 100 Jahre lang. Die Farbe der Walhaie ist bräunlich, gräulich oder bläulich. Der Bauch ist meistens hell gefärbt und auf dem Rücken sind helle Streifen und Flecken zu sehen, sie sind in Querlinien angeordnet. Die gefärbte Seite ist wahrscheinlich zur Tarnung dar, laut der Forscher. Die Augen sind bei dem Walhai sehr klein und sitzen seitlich am Kopf, weit vorne. Wie funktionieren die Augen? Sie sind recht winzig im Vergleich zum riesigen Körper und werden wie bei allen Haien nur im Nahbereich eingesetzt. Kürzlich wurde es dokumentiert, dass der Wahl zum Schutz das Auge wegdrehen kann. Das Spritzloch oder Spirakel befindet sich direkt hinter den Augen, dadurch ist die Gemeinsame Herkunft einiger Haie und vieler Rochen erkennbar. Bei diesem Hai hat es aber keine Funktion mehr, es wird normalerweise von bodenbelebenden Arten zum Atmen benutzt.
Über die gesamte Schnauze, die stumpf und abgeflachtet ist, erstreckt sich das riesige Maul. Es kann bis zu 150 Zentimeter Breite erreichen. Über das Maul kann sehr viel Wasser eingenommen werden , etwa 6.000 Liter pro Stunde. Das eingenommene Wasser wird dann im Bereich der inneren Kiemen gefiltert. Es befinden sich mehr als 3600 kleine Zähne im Maul, die in etwa 300 Reihen angeordnet sind, sie sind etwa 2 mm groß, aber allerdings unklar ist deren Nutzen und Funktion. Ihre Nahrung filtern sie aus dem Wasser, wie der Riesenhai und der Riesenmaulhai. Der Walhai ist aber im Gegensatz zu den Riesenhaien ein aktiver Filtrierer.
So ernährt sich der Walhai
Mit aufgerissenen Maul schwimmen sie und verschlucken so kleine Fische, Krebse und Quellen in planktonreichen Gewässern aber fast ausschließlich ernährt er sich Mikroorganismen wie Zooplankten. Neben dem tierischen Plankton wird auch pflanzliches Plankton, wie verschiedene Algen gefressen. Er füllt sein Maul und klappt es dann wieder zu, wobei er das Wasser durch die Kiemenschlitze wieder heraus presst. So kommt es dazu, dass die Nahrung in den Knorpelsieben stecken bleibt und damit auch geschluckt wird. Es wurde beobachtet, dass sie auch gezielt Zooplankton einsaugen können. In vertikaler Position schwimmen sie dabei direkt an der Oberfläche. Der Eindruck seines großen Mauls täuscht gewaltig.
Biologie des Walhaies
Die Biologen vermuten, dass die Walhaie mechanische, visuelle, chemische und elektrische Signale der Umwelt durch ihr Gehirn mit Hilfe Rezeptorenzellen verarbeitet. Er besitzt ja, wie auch andere Haie eine Laterlinier von empfindlichen Poren. Diese Poren dienen als Bewegungsporen, beginnentt an der Spitze der oberen Schwanzflosse, biss zu der Vertiefung neben dem dritten Kamm zum Kopf. Sie besitzen insgesamt fünf Kimmenspalten, sie befinden sich hinter dem Spritzloch auf beiden Seiten des Körpers, zwei Brustflossen, sowie Rücken- und Analflossen. Der unter Lappen der Schwanzflosse ist etwa ein Drittel kürzer als der obere. Die Haut der Walheie ist rau, hat eine hohe Festigkeit und ist die dickste Haut aller Lebewesen und dazu ist sie auch zäher, als bei anderen Tieren. Sie ist bis zu 15 Zentimeter dick und darunter kann das feste Gewebe bis zu 14 cm dick sein. Vertikal zum Körper liegt dann der mächtige Schwanz, der leicht gegabelt ist.
Das Leben und Verhalten des Walhai
Es ist sehr schwer etwas über das Verhalten und die Lebensweise dieser Haie zu sagen, da sie nicht so leicht zu verfolgen und finden sind. Erst seit rund 20 Jahren werden die Walhaie intensiv geforscht. Sie sind in fast allen warmen subtropischen und tropischen Gewässern aufzufinden und bevorzugen eine Wassertemperatur von 21 bis 25 Grad. Es wurde erst nach der Markierung der Walhaie bekannt, dass sie tausende von Kilometern Schwimmen. Es heißt, dass sie dabei Nahrungsvorkommen folgen, zum Beispiel Plankton und schwärmen kleiner Fische. Sie tauchen sehr tief, etwa zwei Kilometer und verschwinden so für Wochen. Beim schwimmen wird der ganze Körper eingesetzt , nicht nur die Schwanzflossen, wie bei den anderen Haiarten.
Die Fortpflanzung der Walhaie
Niemand ist sich sicher, wo sie ihre Jungen gebären und sie sich paaren. Vermutlich schlüpfen die Jungen im Mutterleib aus den Einhüllen. Gebären können die Haie etwa 300 lebendige Jungen, heißt es. Sicher ist es auf jeden Fall, dass der Nachwuchs in angestammten Gewässern zur Welt kommt meistens im Juni, Juli und August, also im Sommer. Erst im Alter von 10-30 Jahren pflanzt sich der Hai fort. Die Haie treten in Gruppen, aber auch einzeln auf. Die Walhaie bieten den Wissenschaftlern viele Geheimnisse, die Haie treffen sich jedes Jahr am gleichen Treffpunkt zur selben Zeit, wie es Ihnen gelingt ist jedoch unklar. Man weiß nicht einmal, wie viele es dieser Giganten gibt.
Walhaie und die Welt
Die Walhaie gehören zu der bedrohten Tierart. Das Fleisch der Tiere ist eine beliebte Delikatesse, vor allem in Asien. Die Fischer werden von dem Preis von über 3000 Euro pro erlegtem Walhai verlockt und die Nachfrage danach ist besonders in Taiwan und Hongkong sehr groß. Dazu wird auch das Öl der Haie genutzt, als Imprägnierung und Schmiermittel. Das Öl wird in Asien als Medizin genutzt und das bei Hautkrankheiten. Heute finden sich diese Haie leider auf der Roten Liste der von Aussterben bedrohten Tierarten wieder, da sie schon auf einigen Orten ausgestorben sind. Nur wenige der Walhaie schaffen es Geschlechtsreif zu werden und deshalb kommt es auch immer seltener zur Paarung. Selten werden die Jungtiere und juvenile Walhaie Opfer des Blauen Marlin und des Blauhaies. Die Geschlechter treffen kaum aufeinander. Sie sind leichte Beute für die Menschen, da sie wissen, dass sie sich vor dem Hai nicht fürchten müssen. Es hilft den Walhaien nicht einmal Ihre gute Tarnung, da sie sich optisch in die Umgebung durch Ihre Farbe, verschmelzen. In Indien wurden sogar 1000 Walhaie in einem Jahr getötet, bis sie 2001 nicht unter strengsten Artenschutz gestellt wurden. Seitdem wird Tötung und Fang der Giganten verboten und bestraft. Dieses Verbot gilt auch in Australien, den USA und den Philippinen. Das große Geld, dass die Jäger verdienen können, ist aber immer noch Grund genug, die Jagd weiter durchzuführen. Jetzt verdienen die Jäger aber auch auf andere Weise, Sie werden zu Touristenführer für Whalewatching. Es wird regelmäßig kontrolliert, dass bei der Beobachtung die Walhaie nicht gestört werden.
Tauchen mit Walhaien
Walhaie trifft man in den unterschiedlichsten Gebieten der Erde. Wenn Sie glauben das Ihnen Tauchen Spaß macht, oder Sie ein begeisterter Taucher sind, sollten Sie diese wunderschönen Tauchziele nicht verpassen. Bei Ihrem nächsten Urlaub können Sie einen Walhai sehen.
Die wunderschönsten Orte auf dieser Welt. Diese unbeschreiblich schönen Tauchgebiete sollten Sie mit Ihren eigenen Augen erleben. Ein Urlaub hier, lohnt sich auf jeden Fall.
Malediven
Die Malediven liegen im Indischen Ozean, südwestlich der Südspitze Indiens. Sie sind ein Inselstaat und bestehen aus mehreren Atollen und über 1000 Inseln. Davon sind viele für Touristen zugänglich und werden oft afür Tauchurlaube genutz.
Sri Lanka
Sri Lanka liegt im Indischen Ozean, südöstlich der Südspitze Indiens. Sri Lanka ist ein Inselstaat und eignet sich hervorragend um einen Tauchurlaub erster Klasse zu erleben.
Singapur
Singapur ist ein Inselstaat und auf die Fläche des Landes bezogen, der kleinste Staat Südostasiens. Nicht nur zum Tauchen bietet sich dieses Reiseziehl an. In Singapur kommen sie auf jeden Fall auf Ihre Kosten.
Indonesien
Indonesien ist einer der größten Inselstaaten der Welt. Hier bietet sich jedem die Möglichkeit viel zu Reisen und das Land zu erleben. Durch die große Menge an Inseln bieten sich hier hunderte von Tauchrevieren an besucht zu werden. Indonesien gehört zum größten Teil zum asiatischen Kontinent.
Philippinen
Die Philippinen sind ein Inselstaat und Archipel im Pazifischen Ozean. Perfekte vorraussetzungen um zu tauchen und hierbei viel zu erleben. Auch Walhaie sind hier Gäste und beglücken die Besucher Südostasiens mit ihrer Anwesenheit.
Malaysia
Malaysia ist ein Inselstaat in Südostasien. Dieser Staat besteht aus zwei Landesteilen welche durch das Südchinesische Meer getrennten werden. Die malaiische Halbinsel im Westen und der Insel Borneo im Osten. Hier herschen traumhafte vorraussetzungen zum Tauchen und jeder begeisterte Taucher sollte hier mindestens einen Ausflug machen
Venezuela
Venezuela liegt in Südamerika an der Karibikküste und bietet ideale Wassertemperaturen und Vorraussetzungen für einen Traumhafen Urlaub. Auch hier lassen sich Walhaie gerne blicken.
Kuba
Kuba ist ein Inselstaat in der Karibik mit der Hauptstadt Havanna. Im Nordwesten befindet sich der Golf von Mexiko und im Süden das Karibische Meer.